Achtersiege gehen nach Osnabrück und Kassel

Ratgymnasium Osnabrück Sieger im Jungen und Mädchen-Achter

Am traditionellen Termin mittwochs nach Pfingsten ruderten bei unserer Schüler-Verbandsregatta in Kassel 15 Schulen gegeneinander. Sie kamen in hohem Maße aus Niedersachsen und Hessen, wobei die Schulen aus Osnabrück, Hannover und Kassel den Löwenanteil stellten. In den Achterwettbewerben waren vorwiegend Mannschaften in den unteren Altersklassen gemeldet. Die Siege gingen hier an das Ratsgymnasium Osnabrück und das Friedrichsgymnasium aus Kassel. Im Juniorinnen-Achter war das Carolinum aus Osnabrück nicht zu schlagen.

Insgesamt blieb die Veranstaltung in etwa im Zeitplan, allerdings hatten viele Boot große Schwierigkeiten mit dem starken Gegenwind, der das Ausrichten der Boote am Start erschwerte. Insbesondere am Nachmittag war dies ein Grund, warum sich teilweise die Starts der Rennen um eine halbe Stunde verzögerten. Erfolgreichste Schule war das Ratsgymnasium aus Osnabrück mit 25 Siegen, gefolgt vom Friedrichsgymnasium aus Kassel und der Bismarck Schule Hannover mit jeweils 16 Siegen. Schade, dass aus hessischer Sicht fast ausschließlich Kasseler Schulen am Start waren. Lediglich Bad Hersfeld und Frankfurt wagten es mit je einem Team hier in Kassel an den Start zu gehen.

Aus Hessische Sicht ist Regattaleiter Holger Römer mit seinen Mannschaften vom Friedrichsgymnasium recht zufrieden, denn sie konnten mit den starken Hannoveraner und Osnabrücker Mannschaften sehr gut mithalten. Schade findet er den Trend zum Kleinboot und weg vom Mannschaftsrudern. Ich denke, das dürfte noch auf „Corona“ zurückzuführen sein, denn durch diese Pandemie wurden viele Lücken in die Nachwuchsarbeit gerissen. Aber: man konnte hier in Kassel an den Schulen in Niedersachsen sehen, dass es durchaus möglich ist, viele Mannschaften zum Rudern zu führen, wenn man gezielt daran arbeitet. Zwar ist die Qualität dann zunächst nicht so gut, aber die Quantität ist sichtbar.

Abschließend sei vom Autor den Regattaleitern Klaus Reitze und Holger Römer sowie ihrem Stab für die geleistete Arbeit und die reibungslose Durchführung der Veranstaltung herzlich gedankt. Ich denke im kommenden Jahr werden sich die Teilnehmerzahlen weiter der gewohnten Normalität früherer Jahre annähern.

Text und Fotos: Dr. T. Woznik.